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Artefakt – Biofakt – Koexistenz

Artefakt
Artefakt (aus lat. ars (ursprgl.) „Bearbeitung“ und facere „machen, herstellen“) bezeichnet in der Archäologie einen von Menschen hergestellten Gegenstand. In der Regel handelt es sich dabei um handliche Objekte aus Holz, Knochen oder Stein und ähnlichen formbaren Materialien, die während einer archäologischen Unternehmung, z. B. einer Ausgrabung, entdeckt oder oberflächig gefunden worden sind.
Das Studium dieser Objekte ist ein wichtiger Bereich der Archäologie, denn die Untersuchung der Artefakte gibt Hinweise auf vergangene Kulturen und deren Lebensweisen.
Weiterhin werden Artefakte von Biofakten unterschieden. Bei diesen handelt es sich zwar ebenfalls um Objekte, die von großem archäologischem Interesse sein können, sie sind aber nicht anthropogen, sondern natürlich, z. B. von Pflanzen (Samen, Pollen usw.) oder Tieren (Knochen, Zähne u. ä.). Ein Biofakt kann noch potenziell lebendig sein (z. B. Pilzsporen, die man wieder zum Auskeimen bringen kann).
Biofakt
Der Begriff Biofakt besteht aus einer Verbindung der Wörter Bios (griech.: Leben) und Artefakt und bezeichnet ein biotisches Artefakt.
Der Begriff wurde 2001 von der Philosophin und Biologin Nicole C. Karafyllis erstmals in die philosophische Diskussion eingeführt, um zu verdeutlichen, dass auch Lebewesen durch Methoden der Biotechniken, wie Gentechnik oder Klonen in hohem Maße künstlich sein können. Er setzt sich mit dem Forschungsfeld der technoscience auseinander, in dem eine Verschmelzung der Grenzen von Wissen und technischem Machen postuliert wird.
Künstlichkeit erreichen Lebewesen deshalb auch auf der theoretischen Ebene, wenn sie als Organismus in den Zusammenhang wissenschaftlicher Rekonstruktion von Entwicklungen gestellt werden (z. B. in der Archäologie, in der Evolutionstheorie).
Artefakte sind künstliche, vom Menschen erschaffene Objekte, die nicht in der Natur vorgefunden wurden und im Gegensatz zum Biofakt tot sind. Die konstruierten Objekte fielen als Technik bislang in den Bereich der Gegenstände, während die Lebewesen zum Bereich der Natur gehörten. Biofakte markieren einen ontologischen Zwischenbereich. Biofakte sind demgemäß biotische Artefakte, d. h. sie sind lebend und zeigen ihren Charakter als Hybride.

Koexistenz
Koexistenz beschreibt das gleichzeitige Vorhandensein verschiedener Systeme.
Verstanden wird darunter oft das friedliche aber unabhängige Nebeneinander zweier (mehrerer) Dinge.
Im biologischen Sinne ist eine Koexistenz zweier Arten nur dann möglich, wenn zwei Ressourcen vorhanden sind und beide Arten verschiedene Affinitäten zu den jeweiligen Ressourcen aufweisen, also mit limitierten Ressourcen auskommen. Unter dem Stichwort ‚Koexistenz‘ läuft auch der Versuch, genetisch veränderte zusammen mit unveränderten Kulturpflanzen anzubauen. Koexistenzfähigkeit ist demnach die (begrenzte) Möglichkeit, Pflanzen auf benachbarten Feldern anzubauen, und dabei den Austausch von genetischer Information zu vermeiden.[1]
Im physikalischen Sinne besagt das Koexistenzprinzip, dass sich die normalerweise einander ausschließenden Erscheinungsformen der Materie, wie lokal und nichtlokal, kohärent und nichtkohärent, in einem bestimmten Übergangsbereich gleichzeitig nachweisen lassen, also messtechnisch vorhanden sind. Man spricht von teilweiser Lokalisierung und teilweiser Kohärenz bzw. von teilweiser Sichtbarkeit und teilweiser Unterscheidbarkeit.
Zwei gleich starke Gruppen stehen einander gegenüber,sie sehen ein,dass sie um des Friedens und ihrer eigenen interessen die Überzeugung der jeweils anderen Gruppen dulden=koexistenz-Form

über mich

Schmuck: zwischen Skulptur, Konzept und Kommunikation Wenn man eines meiner Schmuckstücke trägt, lassen sich fragende Blicke nicht vermeiden. Eine junge Frau etwa schaut abwechselnd auf den großen roten Ring und auf das Gesicht der Trägerin, auf den Ring und wieder … Weiterlesen

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publications

Veröffentlichungen 2011“Schmuck´ 2011“, Sonderschau der Internationale Handwerksmesse München, Katalog, München. 2010 “Premio per il gioiello contemporaneo“, Katalog, Fondazione Cominelli, agc. 2009 “Grassi Messe“, Katalog, Leipzig. 2009 “FormArt – Klaus Oschmann Preis 2009”, Kunsthandwerk und Design. 2009 “FormArt – Klaus Oschmann … Weiterlesen

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außen grau

Als besondere Veranstaltung wird dieses Jahr parallel zu den Ateliertagen vom 16.11 bis 25.11.2012 in Kooperation mit dem Neuen Museum die Ausstellung: „außen grau“ Eine Präsentation im Rahmen der Ateliertage für angewandte Kunst im Lichthof des Neuen Museum Nürnberg gezeigt. … Weiterlesen

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über mich und meinen Schmuck

Schmuck: zwischen Skulptur, Konzept und Kommunikation Wenn man eines meiner Schmuckstücke trägt, lassen sich fragende Blicke nicht vermeiden. Eine junge Frau etwa schaut abwechselnd auf den großen roten Ring und auf das Gesicht der Trägerin, auf den Ring und wieder … Weiterlesen

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